CFA

Die acht autonomen westafrikanischen Staaten, die die Westafrikanische Wirtschafts- und Währungsunion bilden, verwenden den westafrikanischen CFA-Franc als Währungseinheit: Benin, Burkina Faso, Côte d'Ivoire, Guinea-Bissau, Mali, Niger, Senegal und Togo. Im Jahr 2014 betrug die Einwohnerzahl dieser acht Länder insgesamt 105,7 Millionen und ihr Gesamt-BIP 128,6 Milliarden Dollar. CFA ist eine Abkürzung für "Communaute Financiere Africaine". Die Zentralbank der westafrikanischen Staaten mit Sitz in Dakar, Senegal, gibt das Geld für die UEMOA-Mitglieder aus. Obwohl der Franc offiziell in 100 Centimes teilbar ist, wurden nie auf Centimes lautende Münzen oder Banknoten hergestellt. Seit ihrer Gründung im Jahr 1945 stellt die Bank von Frankreich in Chamalieres CFA-Franc-Banknoten und -Münzen her. Der CFA-Franc Zentralafrikas ist in mehreren zentralafrikanischen Republiken in Umlauf und hat Parität mit dem CFA-Franc Westafrikas. Beide Währungen werden häufig als CFA-Franc bezeichnet. Im Dezember 2019 wurde angekündigt, dass der westafrikanische CFA-Franc einer Reform unterzogen werden soll, die den Einfluss Frankreichs auf die Währung verringern und sie in Eco umbenennen soll. Die Länder der UEMOA sind auch Mitglieder der größeren Wirtschaftsgemeinschaft westafrikanischer Staaten, die bis 2027 eine eigene gemeinsame Währung für ihre Mitglieder einführen will und sich rechtlich für den Namen "eco" entschieden hat.